Interview: Wie muss ich mir das vorstellen?

Herzlich Willkommen, lieber potentieller künftiger Interviewpartner!

Sie haben den Link zu dieser Seite erhalten, weil ich Ihnen eine Anfrage zu einem Interview geschickt habe. In dieser Anfrage habe ich Ihnen schon ein wenig darüber erzählt, wer ich bin, was ich mache, warum ich das mache und was genau es mit dem Interview auf sich hat.

In dieser FAQ möchte ich Ihnen einen Eindruck darüber verschaffen, wie dieses Interview abläuft und Ihnen erklären, was Sie erwartet, wenn Sie dem Interview zustimmen. Eine Liste meiner bisherigen Interviews finden Sie hier.

Zu meiner Person

Ich heiße Tobias, bin 1981 geboren und arbeite aktuell als Community / Social Media Manager. Gelernt habe ich ursprünglich mal Medizinisch Technischer Assistent in der Radiologie und zwischen dem und meinem jetzigen Beruf habe ich gefühlt 5000 andere Dinge getan, um meinen Lebensunterhalt zu sichern.

Warum Interviews?

Ich finde Interviews spannend. Es macht mir Spaß, die Interviewpartner zu recherchieren und mir Fragen für sie auszudenken. Mein Fokus liegt dabei immer auf Digitalisierung, Social Media, “neue Medien”. Es kann überraschend sein, welchen Einfluss meine Fachgebiete dabei auf völlig andere Bereiche des Lebens haben können. In der ersten Interviewreihe habe ich z.B. Sexworker interviewed und beleuchtet, wie sie mittels digitaler Hilfsmittel Kunden akquirieren, werben, u.v.m. Die zweite Interviewreihe dreht sich indes um Fachkräfte aus der Medizin und auch hier bieten sich viele spannende Verbindungen und Fragestellungen. Insbesondere in Bezug auf Telemedizin, Datenschutz und co. gibt es hierbei sehr viele spannende Fragen.

Wie läuft das Interview ab?

Am Anfang steht immer ein Anschreiben des Interviewpartners. In diesem beschreibe ich ganz kurz, wer ich bin, was ich so mache und was der ganze Unsinn soll. Diesen Schritt haben Sie bereits hinter sich und sind hier in der FAQ gelandet 🙂

Sobald der Interviewpartner zusagt, folgen nun unterschiedliche weitere Schritte:

  • Der Interviewpartner möchte das Interview schriftlich durchführen.
    • In dem Fall bekommt der Interviewpartner eine Mail mit 2 Dateien.
    • Die erste Datei ist eine .txt Datei und enthält die Fragen. Die Antworten werden vom Interviewpartner ausgefüllt und ich bekomme die Datei zurück.
    • Die zweite Datei ist eine .pdf Datei mit einer groben Preview des späteren Interviewartikels. Die Preview sieht im Grunde aus wie der fertige Artikel: sie enthält die Einleitung, den Flavourtext ( = Einleitung zum Interviewpartner, Bild und Links zu deren Profilen) und die Fragen. Den abschließenden Text unter dem Interview schreibe ich immer erst nach Lektüre des Interviews.
    • Nachdem ich die Antworten erhalten habe, baue ich diese in den Artikel ein und schicke den Interviewpartnern eine finale Preview. Das ist im Grunde dieselbe Datei, wie zuvor, nur, dass nun eben auch die Antworten und der abschließende Text dabei sind.
    • Wenn die Interviewpartner mit dem Ergebnis zufrieden sind, plane ich die Veröffentlichung des Interviews. Wenn sie Änderungswünsche haben, werden diese eingearbeitet und sie bekommen noch eine Preview. Die Interviewpartner haben selbstverständlich zu jedem Zeitpunkt immer die volle Kontrolle über den Content, der über sie veröffentlicht wird.
  • Der Interviewpartner möchte das Interview mündlich durchführen.
    • Grundsätzlich ist das kein Problem. Gerne treffe ich mich mit Interviewpartnern via Skype, Jitsi, Teams, BBB, Facetime oder am Telefon und führe das Interview mit ihnen durch.
    • Im Gegensatz zur schriftlichen Methode, muss der Interviewpartner hier nichts ausfüllen. Ich notiere mir während des Gesprächs die Antworten in halb-ausführlichen Bulletpoints mit.
    • In der Bearbeitung schreibe ich dann ausführlichere Antworten auf Basis der Bulletpoints.
    • Der Interviewpartner erhält nach Beendigung eine Preview, ab hier gleichen die Schritte wieder der schriftlichen Methode.

Wie lange dauert das Ganze?

Das hängt von mehreren unterschiedlichen Faktoren und zu einem nicht geringen Teil auch von den Interviewpartnern ab 🙂

Zum Einen natürlich von der Kommunikation zwischen mir und den Interviewpartnern. Diese Interviews sind ja weder für sie noch für mich der einzige Lebensinhalt: die haben auch Anderes zu tun, als mir stets zur Verfügung zu stehen und ich mache das ja immerhin privat, nach oder neben der Arbeit. Zum Anderen auch von der gewählten Methode. Ein mündlich geführtes Interview kann, je nach sich ergebendem Gespräch, nach 30 Minuten vorbei sein, es kann aber auch eine Stunde oder länger dauern. Wenn sich interessante Themen ergeben, werde ich das nicht abbrechen, nur, weil ich dazu keine Frage vorbereitet hatte.

Dann kommt es auch darauf an, wie zufrieden der Interviewpartner mit der Preview ist. Ergeben sich Änderungswünsche, so werden diese natürlich umgesetzt. Hat der Interviewpartner keine Änderungswünsche, vergehen zwischen dem finalen Go und der Veröffentlichung maximal ein paar Stunden, denn die Preview ist dann letztlich der finale Artikel.

Das hängt im Wesentlichen davon ab, wieviel Zeit ich habe.

Warum sind Sie nicht konsequent beim Gendern?

Sie beziehen sich da vermutlich auf vorangegangene Interviews, in denen die Antworten der Interviewpartner gegendert waren, der Rest der Texte jedoch nicht. Das ist schnell erklärt: ich gendere nicht. Meine Interviewpartner wiederum tun dies mitunter schon. Da ich deren Antworten nicht redigiere oder verändere – einzig eine Rechtschreib- und Tippfehlerkorrektur findet statt – kommt es daher mitunter zu dieser Inkonsistenz.

Ich hätte da noch Fragen…?

Kein Problem. Stellen Sie mir diese und ich werde sie beantworten und für künftige Interviewpartner dieser FAQ anfügen 🙂

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben und vielleicht darf ich Sie ja als neuen Interviewpartner begrüßen? Ich würde mich freuen.

Herzlichst,
Ihr badidol