Es ist schon eine Weile her, dass ich meine letzte Interviewreihe Sexwork und Twitter mit den Interviewpartnern DichJasmin, ButterflyAbuse, LetiziaPrivat, Tadzio Mueller, Lia Ophée und SeLa beendet habe. Diese Interviewreihe war eine sehr spannende Erfahrung. Nicht zuletzt, neben den eigentlichen Interviewpartnern, auch der Kommentare und Nachrichten wegen, die mich im Nachhinein erreichten. Kann eine solche Interviewreihe auch im Bereich Medizin und Twitter spannend sein? Ich denke schon.

Auch Mediziner können spannend sein

Ich habe in meinem Leben ja schon viel gemacht, auch im medizinischen Bereich war ich tätig. Genau genommen war das sogar mein erstes Betätigungsfeld. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass ich mir auch bei Twitter eine kleine Ecke meiner Bubble für Mediziner freigehalten habe.

Als Medizin (vom lat. medicina, Heilkunde) bezeichnet man die Wissenschaft der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Krankheiten und Verletzungen. Ausgeübt wird sie von speziell hierfür ausgebildeten Heilkundigen, mit dem Ziel, die Gesundheit der Patienten zu erhalten oder wiederherzustellen. Dabei sprechen wir generell im Bereich der Medizin über mehrere unterschiedliche Berufsgruppen wie beispielsweise Ärzte, Pflegekräfte, Physiotherapeuten, Medizinisch Technische Assistenten, aber auch Apotheker und noch viele mehr. Gerade die Twitterfeeds von Pflegekräften und Ärzten aus den Bereichen Notfall- und Intensivmedizin sind immer wieder hochspannend. Aber auch Threads wie der von Desch09, die mit Vorurteilen und Annahmen aufräumen, die mit der Realität oft nichts zu tun haben, sind zum Einen Erinnerung für mich, aber zum Anderen auch Mahnung an all jene, die die Welt der Medizin und Pflege nur von Dr. House und co. kennen.

Digitalisierung in der Medizin, Social Media, Telemedizin und Vieles mehr

Schon bei den Sexworkern ergaben sich spannende Diskussionen und Einblicke darin, wie sich deren Bereich im Laufe der Zeit entwickelte. Insbesondere natürlich immer mit meinem Fokus auf Digitalisierung und Social Media im Hinterkopf. Gerade in der Medizin bewegt sich da ja auch Einiges. Telemedizin, eHealth, Gesundheitsapps und co. – die Medizin steht ja nicht still, sondern entwickelt sich mit. Da ist es auch wichtig, dass es eben nicht nur die Gurus und Schwurbler gibt, die allerlei Unsinn verbreiten, sondern eben auch Fachleute, die dagegenhalten. Die Pandemie hat unter Anderem gerade das sehr deutlich gezeigt. Inhaltlich nicht ganz oder gar überhaupt nicht korrekte Informationen finden sich im Netz zu Hauf. Erst neulich habe ich ein paar davon in Bezug auf die Sauerstoffaufnahme mit Masken gerade gerückt.

Auf Twitter tummeln sich indes Viele, die, anders als ich, weiterhin im medizinischen Bereich tätig sind. Viele davon klären unermüdlich auf, streuen das mitunter bittere Salz der Wahrheit und der Realität in die Suppe aus Nonsense, die sich nur zu leicht verbreitet. Manche nutzen Twitter hingegen ganz privat, man weiß aber, dass sie in der Medizin tätig sind. Es wird spannend sein, sich mit diesen Fachkräften darüber zu unterhalten. Ich freue mich bereits darauf und werde im Laufe der kommenden Woche beginnen, mir potentielle Interviewpartner herauszusuchen.

Wenn Ihr medizinische Fachkräfte bei Twitter kennt, die Ihr gerne als Interviewpartner sehen würdet, lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen.

Von badidol

badidol wurde 1981 geboren. Er arbeitet seit fast 20 Jahren im und am Internet als Community Manager (fast 15 Jahre beim selben Arbeitgeber), Social Media Manager, Moderator und verkauft dabei Eskimos Kühlschränke. Er spricht fließend Sarkastisch. In der Jugend linke Socke, als junger Erwachsener eher sozialliberal und mittlerweile von konventionellen Schubladen genervt. Atheist, Pragmatiker und Realist.

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